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TRIGGERPUNKTTHERAPIE

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Effektive Therapie mit nachhaltiger Wirkung

Die Triggerpunkttherapie ist eine effektive, manuelle Methode zur Vorbeugung und Behandlung von Muskelverspannungen und weiteren Störungen des Bewegungsapparates. Sie basiert auf der Erkenntnis, dass in den Muskeln Verhärtungen, sogenannte Triggerpunkte, entstehen können, die Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und andere Beschwerden verursachen können.

Die Behandlung umfasst neben Techniken aus der klassischen Massage spezielle Triggerpunkt-Kompressionstechniken sowie Dehnen und Gelenksmobilisationen.

EINSATZ-GEBIETE

Triggerpunkttherapie kann bei verschiedenen Symptomen eingesetzt werden:

  • Muskelverspannungen: Triggerpunkte können durch verschiedene Faktoren wie  Verletzungen, Fehlhaltungen, Kompensationsmuster oder auch anhaltenden psychischen Stress entstehen und so zu verspannten Muskeln führen.

  • Schmerzen: Triggerpunkte können akute oder chronische Schmerzen verursachen. Die Schmerzen können einerseits am Ort des Triggerpunktes selbst, aber auch als Übertragungsschmerz an einer anderen Stelle des Körpers auftreten.

  • Bewegungseinschränkungen: Triggerpunkte können sowohl den Bewegungsspielraum als auch die Dehnfähigkeit des Muskels einschränken und so zu Lahmheit oder einem veränderten Gangbild wie vermehrtem Stolpern oder verkürzten Tritten führen.

  • Muskelüber-/unterbelastung: Sowohl zu hohe Belastung, durch beispielsweise unvorbereitete anstrengende Trainigssequenzen oder einseitige, wiederkehrende Belastungen, aber auch zu wenig Bewegung können Ursache für die Entstehung von Triggerpunkten sein.

  • Muskeltraumata: Bei Unfällen oder Stürzen führt ein Pferd oft plötzliche, ungeplante Bewegungen aus, welche zur Entstehung von Triggerpunkten führen können.

  • Anzeichen schmerzhafter Triggerpunkte: Weitere Anzeichen schmerzhafter Triggerpunkte sind Überempflindlichkeit, Gurt- oder Sattelzwang, häufiges Kopf- oder Schweifschlagen, häufiges Anspringen im Aussen- oder Kreuzgalopp, Nervosität, Widersetzlichkeit sowie geringe Leistungssteigerung trotz regelmässigem, richtigen Training.

Triggerpunkttherapie darf nicht angewendet werden bei:

  • fiebrigen Infektionskrankheiten

  • akuten Verletzungen
  • schweren organischen Erkrankungen (bspw. Herzfehler)
  • Trächtigkeit im letzten Quartal
  • in Abklärung mit der/m Tierärztin/-arzt trotzdem sinnvoll bei; ungeklärten Lahmheiten, Tumoren, akutem Kreuzverschlag und akutem Einschuss/Phlegmone

WIRKUNG

  • Schmerzreduktion: Die Aktivierung von Triggerpunkten stimuliert die Schmerzrezeptoren im Muskelgewebe. Die Lösung von Triggerpunkten kann helfen, Schmerzen in den betroffenen Bereichen zu lindern und so die Lebensqualität des Pferdes zu verbessern.

  • Wiederherstellung eines freien Bewegungsablaufes: Triggerpunkte können die Bewegungsfreiheit eines Pferdes in verschiedenen Bereichen (Muskeln, Gelenke, usw.) einschränken. Die Triggerpunkttherapie fördert die Durchblutung, löst so diese Verhärtungen und sorgt für eine verbesserte Beweglichkeit und optimierte Muskel- und Gelenksfunktion.

  • Leistungsoptimierung: Triggerpunkte können die Leistung des Pferdes beeinträchtigen. Die verbesserte Durchblutung und Sauerstoffversorgung durch das Lösen der Triggerpunkte fördert die Regenerationsprozesse im Pferdekörper. Dies führt zu einer verbesserten Leistung des Pferdes und optimiert seine Trainings- und Wettkampffähigkeit.

  • Ausgeglicheneres Nervenkostüm: Triggerpunkte können eine erhöhte Aktivität des Nervensystems verursachen, was wiederum zu Schmerzen und Verspannungen führt. Die Triggerpunkttherapie reduziert die Aktivität des Nervensystems und trägt so zur Entspannung des Nervenkostüms und so zu einem ausgeglichenerem Pferd bei.

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